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Текст 2.
Die drei Linden
In der Klosterstraße zu Berlin wohnten drei Brüder, Peter, Jacob und Hans Halkan, die sich sehr zugetan waren. Von ihren Nachbarn geachtet, führten sie ein friedliches Leben, bis sich etwas Schreckliches ereignete.
Es war Markttag in Berlin, und viel Volk drängte um die Buden, Hans Halkan mitten darunter, als plötzlich ein Mann neben ihm zusammenbrach. Hans beugte sich zu dem am Boden Liegenden, um zu sehen, was ihm fehle, und sah zu seinem Entsetzen, daß ein Messer in dessen Rücken steckte. Der Mann war tot. Der Mörder mußte zugestoßen und sich im Gedränge davongemacht haben.
Hans Halkan stand neben der Leiche, und so hielt man ihn für den Täter und nahm ihn fest. Er beteuerte seine Unschuld, aber man glaubte ihm nicht, und da er auf alles Befragen hartnäckig leugnete, sollte er gefoltert werden. Peter und Jakob Halkan konnten den Gedanken nicht ertragen, daß ihr Bruder nun den ausgeklügelten Grausamkeiten der Tortur ausgesetzt sein würde, und sie gingen unabhängig voneinander zum Gericht, um auszusagen, ihr Bruder sitze unschuldig im Gefängnis, sie hätten die Tat begangen.
Als Hans Halkan erfuhr, wessen sich seine Brüder bezichtigten, legte er ein Geständnis ab, weil er nicht wollte, daß sie sich für ihn opferten. Nun hatte der Richter statt des einen Angeklagten, der bisher nichts zugegeben hatte, drei, von denen jeder behauptete, er sei der Mörder.
Der Richter wußte nicht, was er machen sollte. Er ging zum Kurfürsten und legte ihm den Fall dar. Der Kurfürst wußte auch nicht, wie zu entscheiden wäre, und verfiel auf einen früher beliebten Ausweg: Ein Gottesgericht sollte sprechen.
Zu diesem Anlaß dachte man sich etwas Besonderes aus. Die Brüder wurden geholt, und jeder mußte auf dem Heiliggeistfriedhof eine junge Linde pflanzen, aber mit der Krone ins Erdreich, so daß die Wurzeln in die Luft ragten. Dann wurden sie wieder ins Gefängnis zurückgebracht. Wessen Linde im Frühjahr an den Wurzeln Blätter treiben würde, der sollte als unschuldig gelten.
Als der nächste Frühling kam und alle Bäume und Sträucher im ersten Grün standen, zeigten sich auch an den Linden grüne Blätter. Alle drei Bäume waren angegangen. Das war für das Gericht das Zeichen, daß die Brüder unschuldig waren, und sie wurden nach Hause entlassen. Erst viele Jahre später gestand einer der Halkanischen Knechte auf dem Sterbebett, daß er der Mörder gewesen sei.
Die drei Linden aber wuchsen zu stattlichen Bäumen heran, deren Äste miteinander verflochten waren und ein dichtes Laubdach bildeten, in dessen Schatten die Berliner gern an heißen Sommertagen saßen.
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Die drei Linden
In der Klosterstraße zu Berlin wohnten drei Brüder, Peter, Jacob und Hans Halkan, die sich sehr zugetan waren. Von ihren Nachbarn geachtet, führten sie ein friedliches Leben, bis sich etwas Schreckliches ereignete.
Es war Markttag in Berlin, und viel Volk drängte um die Buden, Hans Halkan mitten darunter, als plötzlich ein Mann neben ihm zusammenbrach. Hans beugte sich zu dem am Boden Liegenden, um zu sehen, was ihm fehle, und sah zu seinem Entsetzen, daß ein Messer in dessen Rücken steckte. Der Mann war tot. Der Mörder mußte zugestoßen und sich im Gedränge davongemacht haben.
Hans Halkan stand neben der Leiche, und so hielt man ihn für den Täter und nahm ihn fest. Er beteuerte seine Unschuld, aber man glaubte ihm nicht, und da er auf alles Befragen hartnäckig leugnete, sollte er gefoltert werden. Peter und Jakob Halkan konnten den Gedanken nicht ertragen, daß ihr Bruder nun den ausgeklügelten Grausamkeiten der Tortur ausgesetzt sein würde, und sie gingen unabhängig voneinander zum Gericht, um auszusagen, ihr Bruder sitze unschuldig im Gefängnis, sie hätten die Tat begangen.
Als Hans Halkan erfuhr, wessen sich seine Brüder bezichtigten, legte er ein Geständnis ab, weil er nicht wollte, daß sie sich für ihn opferten. Nun hatte der Richter statt des einen Angeklagten, der bisher nichts zugegeben hatte, drei, von denen jeder behauptete, er sei der Mörder.
Der Richter wußte nicht, was er machen sollte. Er ging zum Kurfürsten und legte ihm den Fall dar. Der Kurfürst wußte auch nicht, wie zu entscheiden wäre, und verfiel auf einen früher beliebten Ausweg: Ein Gottesgericht sollte sprechen.
Zu diesem Anlaß dachte man sich etwas Besonderes aus. Die Brüder wurden geholt, und jeder mußte auf dem Heiliggeistfriedhof eine junge Linde pflanzen, aber mit der Krone ins Erdreich, so daß die Wurzeln in die Luft ragten. Dann wurden sie wieder ins Gefängnis zurückgebracht. Wessen Linde im Frühjahr an den Wurzeln Blätter treiben würde, der sollte als unschuldig gelten.
Als der nächste Frühling kam und alle Bäume und Sträucher im ersten Grün standen, zeigten sich auch an den Linden grüne Blätter. Alle drei Bäume waren angegangen. Das war für das Gericht das Zeichen, daß die Brüder unschuldig waren, und sie wurden nach Hause entlassen. Erst viele Jahre später gestand einer der Halkanischen Knechte auf dem Sterbebett, daß er der Mörder gewesen sei.
Die drei Linden aber wuchsen zu stattlichen Bäumen heran, deren Äste miteinander verflochten waren und ein dichtes Laubdach bildeten, in dessen Schatten die Berliner gern an heißen Sommertagen saßen.
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